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Joseph Imorde; Andreas Zeising (Hrsg.): Billige Bilder. Populäre Kunstgeschichte in Monografien und Mappenwerken seit 1900 am Beispiel Albrecht Dürer [2016]

Seit der Zeit um 1900 wurden illustrierte Kunstbücher und preiswerte Bildmappen zur Massenware, und der bildungsbürgerliche Schatz der Meisterwerke hielt in jedem Haushalt Einzug. Dem Problemfeld des »billigen Bildes« und seinen bildungspolitischen und ideologischen Implikationen widmet sich die vorliegende Publikation am Beispiel der Popularisierung des Künstlers Albrecht Dürer.

In der breitenwirksamen Vermittlung wandelte sich Kunstgeschichte durch die um 1900 entstehenden preiswerten Kunstbücher und Bildmappen von einer vornehmlich akademischen Disziplin zu einer Populärwissenschaft, in der die fotografische Reproduktion eine eigenständige Aussagekraft gewann.
Die vorliegende Publikation hat sich vorgenommen, diesen industrialisierten Prozess ästhetischer Bildung in den Blick zu nehmen. Sie dokumentiert zugleich eine Ausstellung, die vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte zusammen mit Studierenden der Universität Siegen konzipiert wurde. Ziel war es, die Popularisierung kunsthistorischer Inhalte und die nicht selten mit Geringschätzung betrachteten, tatsächlich aber bemerkenswerten Druckerzeugnisse der Reproduktionsindustrie einer eingehenden Betrachtung und wissenschaftlichen Aufarbeitung zu unterziehen.

Joseph Imorde / Andreas Zeising (Hrsg.)
Billige Bilder.
Populäre Kunstgeschichte in Monografien und Mappenwerken seit 1900 am Beispiel Albrecht Dürer
Reihe Bild- und Kunstwissenschaften, Band 8
Siegen: universi 2016, 104 S., kart.
ISBN 978-3-936533-75-0
Preis: 12,80 Euro