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Tamara Bach: "Literatur kann Türen im Kopf aufstoßen" (Werkstattgespräche, Jg. 4, Bd. 1)

Tamara Bach schreibt Geschichten und Romane für Jugendliche. Mit ihrem Debütroman "Marsmädchen" gelang ihr 2003 der Durchbruch als Schriftstellerin, ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Für den Herbst 2016 ist ein weiterer Roman mit dem Titel "Vierzehn" angekündigt.

Da Tamara Bach als Autorin erst seit einigen Jahren wahrgenommen wird, existiert bisher nur wenig Forschungsliteratur zu ihrem Werk. Deshalb soll das vorliegende Werkstattgespräch auch zur Auseinandersetzung mit ihren Texten und einer literaturwissenschaftlichen Einordnung ihres schriftstellerischen Schaffens beitragen.
Die Wirkung der Romane von Tamara Bach resultiert nicht nur aus ihrer Konstruktion, sondern vor allem aus ihrer von der Kritik immer wieder gewürdigten Sprache: Neben atmosphärisch starken Dialogen verleihen innere Monologe, Bewusstseinsströme oder erlebte Rede den Texten eine hohe literarische Qualität. Die oft stark reduzierte, mitunter sehr direkte und schonungslose Sprache, die der mündlichen und medialen Kommunikationspraxis Jugendlicher zu entspringen scheint, schafft Nähe und Distanz zugleich und stellt auch ein besonders wirksames Mittel dar, das Lebensgefühl Heranwachsender einzufangen.
Im Interview betont Tamara Bach, wie wichtig Literatur für die Anregung zum Selberdenken ist, aber: "Literatur ist kein erweitertes Schulzimmer."

Reihe Siegener Werkstattgespräche mit Kinderbuchautorinnen/-autoren Jg. 4, (2016), Bd. I
Tamara Bach: "Literatur kann Türen im Kopf aufstoßen"
Jana Mikota, Viola Oehme
Siegen: universi 2016, 97 S.
Preis: 4,- Euro
ISSN 2196-1786

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