Neuheiten

Lena Hach: "Gute Leseerfahrung trägt wie ein dickgewebter Teppich" (Werkstattgespräche, Jg. 7, 2019, Bd. 1)
(23.01.2020) Lena Hachs Arbeiten reichen von Theaterstücken über Hörspiele, Kolumnen, Geschichten für Erwachsene, Romane für Kinder und Jugendliche bis hin zu einem Bilderbuch. Als Vertreterin einer jüngeren AutorInnen-Generation, lässt sie sich nicht leicht in Kategorien einordnen. Ihre mediale Sozialisation fließt ebenso in ihre Werke wie ihre globale, bewusste und selbstbewusste Lebensweise.

Gerd Doege / Ralf Schnell: Es entfernten sich die Dinge. Kalligraphische Reflexionen [2020]
(20.12.2019) Angesichts der Kalligraphien Gerd Doeges könnte man metaphorisch "von einem Raum zum Innehalten und zum Nachdenken sprechen, im besten Fall: von einer Oase der Ruhe und der Meditation. In diesem Sinn sind die Kalligraphien in diesem Buch Refugien", so Ralf Schnell in seiner Einleitung zu den 31 kalligraphischen Werken - jedes mit einem Kommentar versehen.

Lars Wissenbach: Conceptual Framework - Planning inclusive cities and human settlements – Entry points for International Development Cooperation [ZPE 55, 2019]
(19.12.2019) Recent developments in the field of international cooperation call for renewed attention to the role of local governance in development and emphasize the role of local governments and local communities for processes of inclusion and public well-being. The UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities obliges States Parties to make local development processes inclusive.

Torsten Steinhoff: Wortschatz - eine Schaltstelle für den schulischen Spracherwerb? (SPAsS 17/2009)
(17.12.2019) Die 2008 veröffentlichten Resultate der DESI-Studie zeigen, dass der Wortschatz von Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe weder umfangreich noch differenziert genug ist. Diese Ergebnisse müssen insbesondere deshalb bedenklich stimmen, weil der Wortschatz, wie in diesem Aufsatz dargelegt wird, eine 'Schaltstelle' für das Sprachwissen und den Spracherwerb bildet.

Verena Klos: Die Bedeutung des kollektiven Symbol- und Fiktionsspiels für den Erstspracherwerb (SPAsS 16/2007)
(16.12.2019) „Das Kind weint im Spiel wie ein Patient [ .. . ] und freut sich wie ein Spielender" - In diesem Zitat L.S. Wygotskis finden sich bereits viele Charakteristika des kindlichen Symbol- und Fiktionsspiels, das sich durch die Übernahme von Rollen und Identitäten, sowie den zugehörigen Handlungen und Verhaltensweisen auszeichnet.

Anja Münch: Der Vocabulary Spurt: Erklärungsansätze der neueren Psycholinguistik (SPAsS 15/2005)
(16.12.2019) Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Ansätzen aus der Psycholinguistik der letzten 25 Jahre, die um das Phänomen des "vocabulary spurt" angesiedelt sind, wobei es sich um eine Auswahl exemplarischer Erklärungsansätze handelt, die einen ersten Überblick über die aktuelle Forschungs- und Datenlage liefern soll, somit also keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Bastian Pohl: Geteilte Aufmerksamkeit, Referenz, sympraktischer Sprachgebrauch (SPAsS 14/2005)
(13.12.2019) Im Mittelpunkt steht der kindliche Erstspracherwerb: Wann können die Äußerungen des Kindes in ihrer Gestalt und Funktion "Sprache" bzw. "sprachlich" im erwachsenen Verständnis genannt werden?

Clemens Knobloch: Oberfläche: metapragmatisch - zum Erwerb modalisierender Sprachzeichen (SPAsS 13/2005)
(13.12.2019) Das Bild von der sprachlichen „Oberfläche" ist nicht nur multipel suggestiv, es schillert geradezu und fordert Präzisierung und Ausformulierung, damit man nicht im Ungefähr der bildlichen Anmutungen stecken bleibt. Entscheidend an der sprachlichen „Oberfläche" ist, was sich für den Betrachter in dieser „Oberfläche" spiegelt.

[Brauhaus] Fotografie 28 [2019]
(12.12.2019) Vom 27. November bis zum 1. Dezember fand die diesjährige Ausstellung "Braushausfotografie" statt - wenn auch renovierungsbedingt im Gebäude Herrengarten. Dazu ist ein neuer Katalog erschienen

Thorsten Pohl: Die wörtliche Rede als sprachliches Gestaltungsmittel im frühen schriftlichen Erzählen (SPAsS 11/2003)
(12.12.2019) Die literarische und institutionelle Umwelt junger Leser und Schreiber ist deutlich geprägt von einer bestimmten Form der Figurenrede, der wörtlichen Rede. Kindergeschichten, Jugendromane, Comics und Jugendbuchserien enthalten sie. Dennoch wäre es sicherlich verfehlt, die wörtliche Rede als konstitutives Bauelement des Erzählens aufzufassen.

Helmuth Feilke: Die Entwicklung literaler Textkompetenz (SPAsS 10/2002)
(11.12.2019) Die Diskussion zur Entwicklung von Schreibfähigkeiten hat vor allem seit Beginn der 80er Jahre eine neue Belebung dadurch erfahren, dass sie aus dem ursprünglich rein fachdidaktischen und unterrichtspraktischen Zusammenhang der bekannten Debatten zur Aufsatzerziehung gelöst und in fachlich neue Diskussionszusammenhänge eingeordnet worden ist.

Clemens Knobloch: "Kritische Kontexte" in der Aneignung modaler Formen und Schemata (SPAsS 9/2001)
(10.12.2019) Die vorliegende Arbeit stammt aus dem Kontext eines Siegener Forschungsprojektes zur Grammatikalisierung im kindlichen Erstspracherwerb.

Klaus-Peter Kappest, Clemens Knobloch: Sprachentwicklung: im Kopf und um ihn herum (SPAsS 8/2000)
(09.12.2019) Wie kommt ein Kind zur Sprache? Die meisten großen Theoriegebäude unseres Jahrhunderts aus Psychologie und Linguistik, die eine Antwort auf diese Frage zu geben versuchen, lassen sich entlang eines Spektrums von Erklärungsansätzen anordnen.

Und jeden Morgen ein Gedicht - Neue Kinderlyrik von 12 Autoren [2019]
(09.12.2019) Die Anthologie "Jeden Morgen ein Gedicht" präsentiert 72 Gedichte jüngerer Lyrikerinnen und Lyriker, sie zeigt ein breites und vielfältiges Spektrum und lädt ein, Gegenwartslyrik für Kinder kennenzulernen und ihre Chancen in literaturdidaktischen Kontexten zu erkennen.

Clemens Knobloch: Spracherwerb und Sprachwandel: Zweckehe oder gefährliche Liebschaft? (SPAsS 7/2000)
(06.12.2019) Auf den ersten Blick scheint alles ganz einfach: Wo soll der historische Wandel natürlicher Sprachen stattfinden, wenn nicht im Prozeß ihrer Neuaneignung durch die je folgende Generation? Die Erfahrung, daß die "Jungen" anders sprechen als die "Alten", haben wir alle gemacht. Bevor er sich zur neuen Norm mausert, beginnt jeder Sprachwandel bekanntlich seine Laufbahn als Normverstoß.

Clemens Knobloch: Spracherwerb und Grammatikalisierung (SPAsS 6/2000)
(05.12.2019) Diachronischer Wandel und ontogenetische Aneignung einer Sprache sind analogisch verbunden durch den Umstand, daß Sprachsysteme in beiden Fällen unter dem Gesichtspunkt ihrer "dynamischen Instabilität" ins Auge gefaßt werden müssen. Darüber hinaus dürften die Unterschiede deutlich überwiegen: Gerichtetheit, Zeitbedarf, Widerständigkeit.

Siegfried Gehrmann: Bewegungstheorie und Phonetik: Grundlagen einer bewegungstheoretischen Analyse aussprachlicher Lernprozesse (SPAsS 5/1999)
(04.12.2019) Der Beitrag untersucht die Möglichkeiten einer bewegungswissenschaftlichen Analyse aussprachlicher Lernvorgänge und deren Konzeptualisierung mit Hilfe einzelner motorischer Lerntheorien. Im Mittelpunkt stehen schematheoretische und universalistische motorische Lernansätze.

Klaus-Peter Kappest: Rekodierungen auf dem Weg zum "Komparativ" (SPAsS 3/1998)
(03.12.2019) Der Schriftspracherwerb galt in der Linguistik lange Zeit als ein Problem aus dem Bereich der Didaktik. Inzwischen aber hat man erkannt, dass der Schriftspracherwerb in einer durch und durch literalisierten Kultur wie der unseren ein genuiner Bestandteil des Hineinwachsens in die Sprache ist, der bei der Erforschung des kindlichen Spracherwerbs keinesfalls unberücksichtigt bleiben darf.

Clemens Knobloch: Wie man den "Konjunktiv" erwirbt (SPAsS 2/1998)
(02.12.2019) Am Anfang steht eine altehrwürdige Beobachtung, fast ein psychologischer Gemeinplatz. Sie handelt von der außerordentlichen Bedeutung des Symbol- und Fiktionsspiels für die wachsende Sprach- und Kommunikationsfähigkeit des Kindes im Vorschulalter. Das besondere Gewicht und die außerordentliche Produktivität dieser Aktivitätsform sind immer wieder herausgestellt worden.

Navigationen 2 (2019): Neue Rechte und Universität
(02.12.2019) In dieser Ausgabe der "Navigationen" sammeln wir Ressourcen gegen die Vereinnahmung der Universität durch die so genannte Neue Rechte. Auslöser für das Themenheft sind die Geschehnisse rund um ein Seminar, das im Wintersemester 2018/19 unter dem Titel „Denken und Denken lassen. Zur Philosophie und Praxis der Meinungsfreiheit“ an der Universität Siegen angeboten wurde.