Neuheiten

Lars Froböse: POPULISMUS 2.0 ? Eine Diskursanalyse der politischen Polarisierung auf Twitter [2020]
(28.05.2020) In Zeiten von twitternden US-Präsidenten, Shitstorms, Cybermobbing und Fake-News, verbreitet über die beinahe omnipräsenten sozialen Medien, fällt die politische Meinungsbildung zunehmend schwerer. Erst recht, wenn Politiker die neuen Möglichkeiten ungefilterter, beliebig skalierbarer Online-Kommunikation für populistische Agitation nutzen.

Marijana Erstic: Dubrovnik intermedial. Zwischen Idyll und Katastrophe [2020]
(27.05.2020) Ragusa, heute Dubrovnik, ist einzigartig. Die Stadtrepublik war über sechs Jahrhunderte (zwischen 1204–1808) inmitten der Großmächte Venedig/Österreich-Ungarn/Osmanisches Reich unabhängig, stets freiheitsliebend und freiheitsverherrlichend. Obgleich selbst Shakespeare von Illyrien wusste, erwacht im deutschsprachigen Raum das Interesse an Ragusa erst im 19. Jahrhundert.

Matthias Heil: Das Lehramt als politischer Beruf [POLIS I, 2020]
(26.05.2020) Das Lehramt wurde schon immer politisch gedacht und politisch instrumentalisiert, es ist ein politischer Beruf. Das ermöglicht sowohl die politisch-theoretische Analyse des Lehramts als auch ein normatives Ideal einer auf Reflexivität und Kritik basierenden Demokratieprofession Lehramt zu entwickeln.

Navigationen 1 (2020): SPIEL | MATERIAL
(25.05.2020) Spiele finden weder im luftleeren Raum einer als immateriell angenommenen Virtualität statt, noch innerhalb von Zauberkreisen, die klar von den sie umgebenden Produktions- und Lebensverhältnissen zu trennen sind. Wie aber sehen die materiellen Bedingungen aus, unter denen sie hergestellt, genutzt und in weitere Professionalisierungs- und Verwertungskontexte integriert werden?

Nantana Anuntkosol: Die Inszenierung von Autorschaft bei Uwe Timm [Diss. 2020]
(20.05.2020) Der Frage nach der Inszenierung der Autorschaft am Beispiel von Uwe Timm wird durch die Untersuchung von vier unterschiedlichen „begleitenden“ Genres nachgegangen: Zeitschriften und Zeitungen, Reiseberichte, Autobiographien und Poetikvorlesungen.

Svetlana Pakhomova: Economic coercion and foreign policy: Evaluating the success of Russian bargaining with Ukraine, Belarus and Moldova [Diss. 2020]
(20.05.2020) While the debate on the effectiveness of economic coercion is as longstanding as the reliance on sanctions as a recognised foreign policy tool, less attention has been paid to the particular case of the Russian Federation and its relationship with the neighbouring countries.

Bastian Weiß: Die argumentative Funktion und Geltung naturwissenschaftlicher Rekurse bei Friedrich Kittler [2020]
(06.05.2020) Medienwissenschaften kommen als kritisch-theoretische oder soziologisch-empirische Untersuchung von Kommunikationstechnologie nicht umhin, mit natur-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Konzepten zu operieren. Welche Probleme solch disziplinäres Grenzgängertum mit sich bringen kann, zeigte die berüchtigte Sokal-Affäre.

D. Gernand / P.-M. Kanefendt / L. Krauß: Reinschreiben. Ein Projekt in digitalen Zwischenräumen [2019]
(30.04.2020) Dieses Heft entstand in intensiver Auseinandersetzung vor, während und nach einem Seminarprojekt, das Menschen an drei Orten in digitalen Räumen miteinander verband. Im Kern des Ganzen: ein Nachdenken über das Kunstpädagog*innensein.

Clemens Knobloch: Umfelder des Sprechens. Sprachtheoretische Versuche über das Gemeinte [2020]
(28.04.2020) Im Alltag gehen wir davon aus, dass der Sprecher selbst am besten weiß, was er gemeint hat. Wir brauchen ihn nur zu fragen. Aber ist es wirklich der Sprecher, der entscheiden kann, was er gemeint hat? Das Gemeinte ist ein merkwürdiges Ding.

Tagungsband: Human Practice. Digital Ecologies. Our Future / 14. Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik (WI 2019)
(15.04.2020) „Human Practice. Digital Ecologies. Our Future“: Die Internationale Tagungsserie Wirtschaftsinformatik (WI 2019) ist mit ihrer 14. Ausgabe seit über 25 Jahren die größte Wirtschaftsinformatik-Konferenz im deutschsprachigen Raum. Ihre Themenfelder haben nichts von ihrer ökonomischen und gesellschaftlichen Brisanz verloren.

Michael Andreas Graffius: The Idiosyncrasies of Family Firms in Relation to Organizational Identity [Diss. 2020]
(07.04.2020) What makes family firms unique? Is it their products, locations, and traditions? Is it the employees who are closely associated with the company frequently for many years? Or is it the entrepreneurs, the owner-managers and their families who manage and shape a company over generations?

Julie Zenner: Bindung und Karriere. Zum Zusammenhang von Bindungsstil, Karriereaspiration und beruflicher Selbstwirksamkeit am Beispiel angehender Lehrkräfte [Diss. 2020]
(07.04.2020) Die vorliegende Untersuchung widmet sich dem Zusammenhang zwischen dem Bindungsstil eines Menschen und seiner Karriereaspiration sowie der Analyse der Bedeutung der beruflichen Selbstwirksamkeit für diesen Zusammenhang.

Zu Gast bei [2020, Reihe Kunst, Bd. 12]
(12.03.2020) Die Philharmonie Südwestfalen, das Museum für Gegenwartskunst Siegen, die Skatehalle Boneyard und die Boulderhalle, die Wäscherei und das Amtsgericht, Wohngemeinschaften oder Privathäuser - Studierende des Fachs Kunst waren "Zu Gast bei" - und zeichneten. Der vorliegende Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Kunstverein Siegen.

Tobias Kloska: Leichtbaupotenziale im Fahrwerk – Multi-Material-Design durch simultane Umformung von Metallblechen und Urformung von langfaserverstärkten Thermoplasten (LFT), Reihe AUTOMOBILTECHNIK (2020), Bd. 4
(03.03.2020) Der werkstoffliche Leichtbau muss als tragende Säule innerhalb der Fahrzeugentwicklung sowohl den Sicherheitsaspekt berücksichtigen als auch zur Reduktion der Fahrzeugmasse und somit zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs bzw. des Schadstoffausstoßes beitragen.

Hochschuldidaktik 5: Die Neue Offenheit - Perspektiven und Potentiale offener Bildungsressourcen [2020]
(03.03.2020) Die Universität Siegen hat sich in den letzten Jahren, unterstützt und koordiniert vom Zentrum zur Förderung der Hochschullehre, beim Thema Open Educational Ressources/OER in der Community einen guten Namen erarbeitet.

NEU: career service papers (csp), Ausgabe 17/2019
(25.02.2020) Die career service papers (csp) sind die 2003 gegründete Zeitschrift des Dachverbandes der Career Services an deutschen Hochschulen. Die csp bieten Informationen und fundiertes Hintergrundwissen aus allen für die Career-Service-Arbeit wichtigen Bereichen. Nach einem Verlagswechsel erscheint csp nun bei universi mit einer Ausgabe pro Jahr.

N. Geese / A. Kaminski / L. Bertelmann / A. Rohrmann: Das Inklusionskataster NRW unter der Lupe [ZPE 56, 2020]
(24.02.2020) Das Inklusionskataster NRW ist eine Internetplattform, die mit Beispielen guter inklusiver Praxis Verantwortliche in nordrhein-westfälischen Kommunen anregen soll, inklusive Gemeinwesen zu gestalten. Der vorliegende Bericht möchte die Weiterentwicklung des Inklusionskatasters anregen und die lokalen Akteure bei der Entfaltung inklusiver Aktivitäten unterstützen.

Constance Remhof: Anforderungen an die Begleitung von Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihren Kindern in der Wahrnehmung von pädagogischen Fachkräften [ZPE 54, 2020]
(20.02.2020) Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihre Kinder werden immer häufiger im Rahmen Begleiteter Elternschaft durch pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe unterstützt - eine komplexe Herausforderungen für die professionellen Begleiter.

Lena Hach: "Gute Leseerfahrung trägt wie ein dickgewebter Teppich" (Werkstattgespräche, Jg. 7, 2019, Bd. 1)
(23.01.2020) Lena Hachs Arbeiten reichen von Theaterstücken über Hörspiele, Kolumnen, Geschichten für Erwachsene, Romane für Kinder und Jugendliche bis hin zu einem Bilderbuch. Als Vertreterin einer jüngeren AutorInnen-Generation, lässt sie sich nicht leicht in Kategorien einordnen. Ihre mediale Sozialisation fließt ebenso in ihre Werke wie ihre globale, bewusste und selbstbewusste Lebensweise.

Gerd Doege / Ralf Schnell: Es entfernten sich die Dinge. Kalligraphische Reflexionen [2020]
(20.12.2019) Angesichts der Kalligraphien Gerd Doeges könnte man metaphorisch "von einem Raum zum Innehalten und zum Nachdenken sprechen, im besten Fall: von einer Oase der Ruhe und der Meditation. In diesem Sinn sind die Kalligraphien in diesem Buch Refugien", so Ralf Schnell in seiner Einleitung zu den 31 kalligraphischen Werken - jedes mit einem Kommentar versehen.